Zahnzusatzversicherungen inkl. Kieferorthopädie ohne Wartezeit

Kieferorthopädie Versicherung für Erwachsene: Kosten, Leistungen & Vergleich 2025

Mit einer Zahnzusatzversicherung erhalten Sie Zugang zu professioneller zahnärztlicher Versorgung, reduzieren Ihre finanzielle Belastung und fördern Ihre Zahngesundheit.

Mit unseren Zahnzusatzversicherungen sichern Sie sich optimalen Schutz für Ihre Kieferorthopädie-Behandlung – von Invisalign bis zur festen Zahnspange.

Look At My Braces
Happy lady showing off her newly fitted braces

Kieferorthopädie als Erwachsener:
Diese Kosten kommen auf Sie zu

Anders als bei Kindern und Jugendlichen übernimmt die gesetzliche Krankenkasse bei Erwachsenen keine Kosten für kieferorthopädische Behandlungen – außer in schweren medizinisch begründeten Fällen, die eine zusätzliche Kieferoperation erfordern.

Typische Kosten für Erwachsene ohne Versicherung

Die Behandlungsdauer liegt meist zwischen 18 und 36 Monaten, wodurch sich die Kosten über einen längeren Zeitraum verteilen. Hinzu kommen regelmäßige Kontrolltermine, Nachstellungen und mögliche Zusatzbehandlungen.

Besonders teuer wird es bei:

  • Kombinierten Behandlungen (z.B. erst Zahnreinigung, dann KFO)
  • Komplikationen während der Behandlung
  • Premium-Materialien oder besonderen Wünschen
  • Mehreren Behandlungsphasen
 

Viele Erwachsene scheuen diese hohen Investitionen, obwohl gerade schiefe Zähne im Berufsleben oft als störend empfunden werden. Eine Zahnzusatzversicherung für Kieferorthopädie kann diese Kosten erheblich reduzieren und Ihnen den Weg zu Ihrem Traumlächeln ebnen.

Was übernimmt die gesetzliche Krankenkasse?

Die ernüchternde Antwort: Bei Erwachsenen praktisch nichts. Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen Kosten für Kieferorthopädie nur bis zum 18. Lebensjahr – und das auch nur bei schweren Fehlstellungen der Indikationsgruppen 3-5 (KIG). 

Als Erwachsener haben Sie grundsätzlich keinen Anspruch auf Kostenübernahme.

Die einzige Ausnahme: Extrem schwere Kieferfehlstellungen, die eine kombinierte kieferchirurgische Behandlung erfordern. Konkret bedeutet das:

Selbst dann übernimmt die Kasse nur die Grundversorgung – ästhetische Extras wie unsichtbare Brackets oder Invisalign zahlen Sie trotzdem selbst.

Warum ist das so? Im Erwachsenenalter gelten kieferorthopädische Behandlungen als ästhetische Korrekturen, nicht als medizinisch notwendige Heilbehandlung. Schiefe Zähne werden als “kosmetisches Problem” eingestuft.

Das Ergebnis: 95% aller erwachsenen KFO-Patienten tragen die Kosten komplett selbst – es sei denn, sie haben vorgesorgt mit einer Zahnzusatzversicherung.

Health insurance concept

Leistungen einer Zahnzusatzversicherung für Kieferorthopädie

Eine gute Zahnzusatzversicherung schließt die Lücke, die die gesetzliche Krankenkasse bei Erwachsenen hinterlässt.

Leistungsbereich Details Typische Erstattung
💰 Erstattung der Behandlungskosten
Erstattungssätze 50% bis 100% der Kieferorthopädie-Kosten 50-100%
Altersbegrenzung Keine Altersbegrenzung – auch mit 40+ versicherbar Unbegrenzt
Indikationsgruppen Kostenübernahme ohne KIG-Beschränkung KIG 1-5
Jährliche Limits Zwischen 1.000€ und unbegrenzt je nach Tarif 1.000€ - ∞
🦷 Abgedeckte Behandlungen
Feste Zahnspangen Metall- und Keramikbrackets ✓ Enthalten
Invisalign/Clear Aligner Transparente Schienen ✓ Enthalten
Lingualtechnik Unsichtbare Zahnspangen ✓ Enthalten
Retainer Stabilisierung nach der Behandlung ✓ Enthalten
Voruntersuchungen Funktionsanalytische Diagnostik ✓ Enthalten
Professionelle Zahnreinigung Während der KFO-Zeit ✓ Enthalten
⏰ Wichtige Vertragsdetails
Wartezeiten 8 Monate bis 3 Jahre je nach Versicherer 8-36 Monate
Unfall-Regelung Meist keine Wartezeit bei Unfällen Sofort
Laufende Behandlungen Meist ausgeschlossen ✗ Ausgeschlossen
Leistungsstaffelung Summenbegrenzungen in den ersten Jahren Begrenzt
⭐ Besondere Vorteile
Zahnarzt-/KFO-Wahl Freie Wahl des Behandlers ✓ Frei wählbar
Privatbehandlung Kostenübernahme auch bei Privatpatiententarifen ✓ Möglich
Geltungsbereich Weltweiter Versicherungsschutz ✓ Weltweit
💡 Unser Tipp: Schließen Sie die Versicherung vor Behandlungsbeginn ab. Bereits diagnostizierte Fehlstellungen sind meist vom Versicherungsschutz ausgeschlossen – auch wenn die Behandlung noch nicht begonnen hat.
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4.6 22 Reviews

Tess 2025-08-14

Ich wurde am Telefon gut beraten

Ich wurde am Telefon gut beraten. Mein ehmaliger Vertrag hat leider immer nur das gezahlt was die Krankenkasse auch gezahlt hat. Dank dem Berater habe ich nun einen Vertrag der auch wirklich 100% leistet, zahnreinigungen übernimmt und auch Füllungen. Ich kann den Vergleich nur weiterempfehlen:)

S
Sandro 2025-08-13

Ich habe eine sehr kompetente und…

Ich habe eine sehr kompetente und freundliche Beratung erhalten. Der Berater hat mir einen Tarif vorgestellt, der optimal zu meinen Bedürfnissen passt. Auf meine Nachfrage zu anderen Versicherungen hat er mir die Unterschiede verständlich und transparent erklärt. Gerade in meinem Alter wären vergleichbare Angebote bei 100 % Kostenübernahme deutlich teurer gewesen – oft 20–40 € pro Monat mehr. Vielen Dank für die tolle Beratung! Ich kann meinen Berater auf jeden Fall weiterempfehlen

P
Peter 2025-05-20

Ich wurde von Adrian Fey super beraten

Ich wurde von Adrian Fey super berate! es ging um eine Zahnzusatzversicherung, und ich muss sagen so entspannt und gleichzeitig kompetent wird man selten beraten! Er hat alles verständlich erklärt kein Fachchinesisch und man hatte nie das Gefühl das einem irgendwas aufgeschwatzt wird. Ich hatte am Ende ein gutes Gefühl genau das Richtige abgeschlossen zu haben. Klare Empfehlung von meiner Seite!

Weiterführende Informationen über Kieferorthopädie für Erwachsene

Häufig gestellte Fragen zur Kieferorthopädie für Erwachsene

Warum brauche ich als Erwachsener eine Kieferorthopädie-Versicherung?

Die gesetzliche Krankenkasse übernimmt bei Erwachsenen praktisch keine Kosten für kieferorthopädische Behandlungen. Anders als bei Kindern und Jugendlichen bis 18 Jahre gibt es für Erwachsene keine Regelleistung. Eine Zahnspange oder Invisalign-Behandlung kostet zwischen 3.500 und 12.000 Euro – diese Summe müssen Sie ohne Versicherung komplett selbst tragen. Eine Zahnzusatzversicherung für Kieferorthopädie kann bis zu 100% dieser Kosten übernehmen und macht eine Behandlung für viele erst finanzierbar.

Welche Kieferorthopädie-Behandlungen werden von der Versicherung übernommen?

Die meisten Versicherungen haben keine Altersgrenze für den Abschluss einer KFO-Versicherung. Sie können theoretisch auch mit 50 oder 60 Jahren noch eine entsprechende Zahnzusatzversicherung abschließen. Allerdings sollten Sie bedenken, dass Wartezeiten von 8 Monaten bis 3 Jahren gelten. Je älter Sie beim Abschluss sind, desto unwahrscheinlicher wird eine spätere Behandlung. Die meisten Erwachsenen, die eine KFO-Behandlung planen, sind zwischen 25 und 45 Jahre alt.

Welche Kieferorthopädie-Behandlungen werden von der Versicherung übernommen?

Moderne Zahnzusatzversicherungen decken praktisch alle gängigen KFO-Behandlungen ab:

  • Feste Zahnspangen (Metall- und Keramikbrackets)
  • Invisalign und andere Clear Aligner (transparente Schienen)
  • Lingualtechnik (unsichtbare Zahnspangen von innen)
  • Retainer zur Stabilisierung nach der Behandlung
  • Funktionsanalytische Voruntersuchungen
  • Kontrolltermine und Nachstellungen

Auch moderne, ästhetische Behandlungsmethoden sind meist eingeschlossen, während die gesetzliche Kasse selbst bei Kindern nur die Grundversorgung mit Metallbrackets übernimmt.

Wie hoch sind die Wartezeiten und was bedeutet das für mich?

Die Wartezeiten variieren je nach Versicherer zwischen sofortigem Versicherungsbeginn und mehreren Monaten. Das bedeutet: Sie müssen nach Vertragsabschluss diese Zeit warten, bevor Sie Leistungen in Anspruch nehmen können. Wichtig: Bereits diagnostizierte Fehlstellungen oder geplante Behandlungen sind meist ausgeschlossen, auch wenn Sie noch nicht begonnen haben. Bei Unfällen entfällt die Wartezeit oft. Planen Sie daher vorausschauend und schließen Sie die Versicherung ab, bevor Sie konkret über eine KFO-Behandlung nachdenken.

Was kostet eine Kieferorthopädie-Versicherung monatlich?

Die monatlichen Beiträge liegen zwischen 15 und 45 Euro, abhängig von Ihrem Alter bei Vertragsabschluss, dem gewählten Leistungsumfang und der Erstattungshöhe. Tarife mit 100% Erstattung und ohne Summenbegrenzung sind teurer als Basis-Tarife mit 70% Erstattung und jährlichen Limits. Ein 30-Jähriger zahlt für einen guten KFO-Tarif etwa 25-35 Euro monatlich. Verglichen mit den Behandlungskosten von mehreren tausend Euro amortisiert sich die Versicherung bereits nach wenigen Jahren.

Kann ich die Versicherung auch abschließen, wenn ich bereits eine Zahnspange trage?

Nein, laufende Behandlungen sind grundsätzlich ausgeschlossen. Das gilt auch für bereits diagnostizierte Fehlstellungen oder geplante Behandlungen, selbst wenn diese noch nicht begonnen haben. Die Versicherung greift nur bei Problemen, die nach Ablauf der Wartezeit neu auftreten oder diagnostiziert werden. Haben Sie bereits einen Heil- und Kostenplan vom Kieferorthopäden erhalten, ist es für eine Versicherung meist zu spät. Daher ist der Abschluss nur als Vorsorge sinnvoll.

Gibt es Summenbegrenzungen und wie funktionieren diese?

Ja, viele Tarife haben Summenbegrenzungen, besonders in den ersten Vertragsjahren. Typische Staffelungen sind:

  • 1. Jahr: 1.000 Euro
  • 2. Jahr: 2.000 Euro
  • 3. Jahr: 3.000 Euro
  • Ab 4. Jahr: Unbegrenzt oder sehr hohe Limits

Diese Staffelung soll verhindern, dass Versicherte die Police nur kurz vor einer geplanten Behandlung abschließen. Premium-Tarife bieten oft höhere Erstjahresleistungen oder verzichten ganz auf Begrenzungen. Planen Sie eine umfangreichere Behandlung, sollten Sie auf ausreichend hohe Limits achten.

Welche Kosten sind typischerweise nicht versichert?

Nicht versichert sind meist:

  • Rein ästhetische Behandlungen ohne medizinische Notwendigkeit
  • Behandlungen im Ausland (außer bei Notfällen)
  • Folgekosten bei Behandlungsfehlern
  • Verlust oder Beschädigung von Retainern durch Fahrlässigkeit
  • Zusatzleistungen wie professionelle Zahnreinigung (außer speziell eingeschlossen)
  • Behandlungen vor Vertragsabschluss oder während der Wartezeit

Die genauen Ausschlüsse variieren je nach Versicherer und Tarif. Lesen Sie die Versicherungsbedingungen genau durch oder lassen Sie sich beraten.

Kann ich meinen Kieferorthopäden frei wählen?

Ja, bei den meisten Zahnzusatzversicherungen haben Sie freie Arzt- und Kieferorthopädenwahl. Sie sind nicht an bestimmte Praxen oder Behandler gebunden und können auch Privatpraxen aufsuchen. Die Versicherung erstattet die Kosten entsprechend dem vereinbarten Prozentsatz, unabhängig davon, ob Sie sich gesetzlich oder privat behandeln lassen. Einige wenige Tarife haben Einschränkungen bezüglich der Gebührenordnung (GOZ/GOÄ), aber das ist eher die Ausnahme.

Wie läuft die Kostenerstattung praktisch ab?

Die Abrechnung erfolgt meist im Nachhinein per Kostenerstattung:

  1. Sie erhalten den Heil- und Kostenplan vom Kieferorthopäden
  2. Einreichung bei der Versicherung zur Vorabgenehmigung (empfohlen)
  3. Sie zahlen die Behandlung zunächst selbst oder per Ratenzahlung
  4. Nach Behandlungsabschluss reichen Sie die Rechnungen ein
  5. Die Versicherung erstattet den vereinbarten Prozentsatz

Manche Versicherer bieten auch Direktabrechnung mit der Praxis an. Bewahren Sie alle Belege auf und informieren Sie die Versicherung vor Behandlungsbeginn über größere Maßnahmen.

Lohnt sich eine KFO-Versicherung auch bei kleineren Fehlstellungen?

Ja, auch bei vermeintlich "kleinen" Problemen können hohe Kosten entstehen. Was optisch wie eine kleine Korrektur aussieht, erfordert oft eine komplette Behandlung über 18-24 Monate. Selbst einfache Invisalign-Behandlungen kosten mindestens 3.500 Euro. Zudem können sich Fehlstellungen im Alter verschlechtern oder zu weiteren Problemen führen (Kiefergelenksbeschwerden, Parodontitis). Eine Versicherung bietet Planungssicherheit und macht auch hochwertige, ästhetische Behandlungsmethoden bezahlbar.

Was ist bei einem Versichererwechsel zu beachten?

Bei einem Wechsel beginnen Wartezeiten meist neu. Haben Sie bereits eine Zahnzusatzversicherung ohne KFO-Leistungen, prüfen Sie zunächst, ob ein Tarifwechsel beim gleichen Versicherer möglich ist. Oft können Sie ohne neue Wartezeiten auf einen KFO-Tarif umsteigen. Bei einem Versichererwechsel sollten Sie:

  • Neue Wartezeiten einkalkulieren
  • Bestehende Anwartschaften prüfen
  • Nahtlose Abdeckung sicherstellen
  • Alterungsrückstellungen berücksichtigen (fallen bei Wechsel meist weg)

Ein Wechsel lohnt sich hauptsächlich bei deutlich besseren Leistungen oder niedrigeren Beiträgen.

Können auch meine Kinder über meinen Vertrag mitversichert werden?

Familientarife gibt es bei Zahnzusatzversicherungen selten. Meist braucht jede Person einen eigenen Vertrag. Für Kinder gelten aber andere Regeln: Bis 18 Jahre übernimmt die gesetzliche Kasse KFO-Behandlungen bei schweren Fehlstellungen (KIG 3-5). Eine Zahnzusatzversicherung für Kinder macht daher hauptsächlich Sinn für ästhetische Extras (Keramikbrackets, Lingualtechnik) oder bei leichten Fehlstellungen (KIG 1-2). Kinder-Tarife sind günstiger und haben oft kürzere Wartezeiten.

Was passiert, wenn ich den Vertrag kündige oder pausiere?

Bei Kündigung verlieren Sie alle Ansprüche und Alterungsrückstellungen. Eine spätere Wiederaufnahme ist nur zu den dann gültigen, meist teureren Konditionen möglich. Pausieren ist nicht möglich – Zahnzusatzversicherungen sind Dauerschuldverhältnisse. Planen Sie eine längere Auszeit oder haben finanzielle Schwierigkeiten, sprechen Sie mit Ihrem Versicherer über Beitragsstundung. Kündigen Sie nie vorschnell, da ein Neuabschluss deutlich teurer werden kann und neue Wartezeiten entstehen.